Die Netzfrauen haben am Neujahrstag viele Informationen rund um Wasser veröffentlicht. Der Titel zeigt schon, dass wir uns um viele Aspekte kümmern müssen: Der nächste Krieg wird ums Wasser geführt – Wer Wasser hat, hat Macht – und wer den Zugang zu den Quellen hat, hat noch mehr Macht. Obwohl Wasser ein Menschenrecht ist, wird es hemmungslos genutzt, gestohlen und verkauft, an der Börse gehandelt, verschwendet …
Zwei Zitate füge ich hier ein:
„Statt Grundnahrungsmittel für die Menschen in Afrika anzubauen, wird das wertvolle Ackerland für Europa genutzt. Statt den Grundbedürfnissen der Menschen in Afrika nachzukommen, setzen die Investoren sogar auf den Export von Palmöl für die Bioenergie und sie versuchen gleichzeitig, Afrika als Markt für die eigenen Produkte wie Saatgut, Pestizide, Herbizide und chemische Düngemittel zu erschliessen. Wer profitiert vom Hunger in den armen Ländern der Welt? Sie brauchen sich nur in den Supermärkten umschauen, denn nicht nur Blumen kommen aus Afrika, sondern auch Bohnen, Kartoffeln, Tafeltrauben u.s.w.
… Doch in der Krise geht es nicht darum, zu wenig Wasser zu haben, um den Bedarf zu decken. Während Golfplätze und Hotelanlagen mit grünem Rasen protzen, leidet die arme Bevölkerung unter Wassermangel. Auch Nestlé erwirbt Wassernutzungsrechte und lässt Fabriken bewachen und einzäunen! In vielen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft, während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.“
Wenn Wasser knapp wird, dann kommt es zu Konflikten. Es ist nicht so, dass wir hier im „Wasserschloss Europas“ einfach gemütlich sitzen können und zuschauen wie sich die Lage in der Welt zuspitzt, denn wir sind von den direkten und indirekten Folgen der weltweiten Wasserknappheit betroffen. Wie Wassermangel uns schadet und was wir tun müssen, dies sind Fragen, die nicht nur wissenschaftlich, sondern v.a. auch politisch angepackt werden müssen.
Lesen Sie den vollständigen Artikel hier: Der nächste Krieg wird ums Wasser geführt – Wer Wasser hat, hat Macht – und wer den Zugang zu den Quellen hat, hat noch mehr Macht. Netzfrauen 1.1.22
11.1.22 HOME