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Reporter ohne Grenzen schickte Heidi gestern abend, 24.4.24, einen Brief mit Informationen zur Medienfreiheit und der Bitte um eine Spende (Übersetzt von Heidi mit DeepL). Eine Stunde nach Mitternacht, als Heidi tief schlief, traf ein Weiterleiten-Mail gleichen Inhalts ein mit der Bemerkung: „In was für einer Welt leben wir?!?!?!!!“ Hier der Brief von RSF:
„Journalisten, die über Umweltthemen berichten, stossen in vielen Teilen der Welt auf wachsende Schwierigkeiten. Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen (RSF) wurden in den letzten zehn Jahren 200 Journalisten bedroht, auch mit körperlicher Gewalt, einschliesslich Mord, weil sie über Umweltthemen berichteten. 24 wurden in Lateinamerika und Asien ermordet, was diese beiden Regionen zu den gefährlichsten für Umweltjournalisten macht.
Die Arbeit von Umweltjournalisten und ihre Sicherheit sind zunehmend bedroht – von Einschränkungen des Zugangs zu Informationen über Knebelklagen bis hin zu physischen Angriffen. Die RSF prangert die Hindernisse für das Recht auf Informationen über Umwelt- und Klimafragen an und fordert alle Länder auf, den lebenswichtigen Charakter der Arbeit von Umweltjournalisten anzuerkennen und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Fast die Hälfte der in den letzten zehn Jahren in Indien getöteten Journalisten – 13 von 28 – arbeiteten an Umweltberichten, die oft auch mit Korruption und organisiertem Verbrechen zu tun hatten, insbesondere mit der so genannten „Sandmafia“, die illegal Millionen von Tonnen dieser wertvollen Ressource für die Bauindustrie abbaut. Journalisten, die über die Abholzung des Amazonasgebietes berichten, sind ausserdem ständig Drohungen und Schikanen ausgesetzt, die sie an der freien Arbeit hindern. Das Ausmass des Problems wurde 2022 durch die Ermordung von Dom Phillips deutlich, einem britischen Reporter, der sich auf Umweltthemen spezialisiert hatte.
Angesichts der Umwelt- und Klimaherausforderungen, vor denen wir stehen, ist die Freiheit, über diese Themen zu berichten, unerlässlich. Die Mitarbeiter von RSF kämpfen unermüdlich, um zu verhindern, dass wirtschaftliche und politische Interessen das Recht auf Information behindern. Ihre Grosszügigkeit macht diesen Kampf möglich. Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung.“
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Internationalen Tag der Pressefreiheit
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit, findet in Zürich unter dem Titel «Bedrohte Demokratie – bedrohte Medienfreiheit» eine Veranstaltung von Reporter ohne Grenzen (RSF) Schweiz in Kooperation mit dem Theater Neumarkt statt. Thema: die Bedrohung des unabhängigen Journalismus weltweit.
3. Mai 2024, 19 Uhr, im Kulturhaus Helferei, Kirchgasse 13, Zürich
Mitwirkende:
Ekaterina Glikman, Exiljournalistin für «Nowaja Gaseta Europa»
Roger de Weck, Publizist
Bettina Büsser, Reporter ohne Grenzen Schweiz
Can Dündar, verfolgter türkischer Journalist (aus Berlin zugeschaltet)
Oliver Zihlmann, «Forbidden Stories»
Moderation: Kerstin Hasse, Mitglied der Chefredaktion «Tages-Anzeiger»
Als VertreterInnen der vierten Gewalt sind JournalistInnen zentraler Bestandteil von Demokratien. Doch viel zu oft drohen Repressalien, die von Unterlassungsklagen über Behinderung ihrer Arbeit bis hin zur Gefährdung an Leib und Leben reichen. Zu viele von ihnen haben auch im letzten Jahr mit ihrem Leben für ihren Beruf bezahlt.
Reporter ohne Grenzen (RSF) veröffentlicht jedes Jahr eine «Rangliste der Pressefreiheit», die die Situation rund um den Globus aufzeigt. Begleitend zur Präsentation der Rangliste 2024 zeigen wir eine Fotoreportage des türkischen Fotografen Cagdas Erdogan.
Julia Reichert, Co-Direktorin des Theater Neumarkt, liest Texte bedrohter JournalistInnen aus Belarus, Hongkong, Guatemala und Vietnam.
Ekaterina Glikman, Exiljournalistin von «Nowaja Gaseta Europa», und Can Dündar, verfolgter türkischer Journalist (aus Berlin zugeschaltet), sprechen über die Situation von Medien und Medienschaffenden in Russland, in der Türkei, weltweit – und im Exil. Publizist Roger de Weck thematisiert die Verbindung von Demokratie und Informationsfreiheit.
Zum Schluss stellt Oliver Zihlmann die Initiative «Forbidden Stories» vor, die der Repression trotzt.
Moderation: Kerstin Hasse, Mitglied der Chefredaktion «Tages-Anzeiger»
Eine Kooperation des Theaters Neumarkt mit Reporter ohne Grenzen (RSF) Schweiz, dem Kulturhaus Helferei und der Initiative «Forbidden Stories»
Medienpartner: «Tages-Anzeiger»
Eintritt: «Pay what you can», Tickets unter Theater Neumarkt bzw. direkt hier
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